Beton/Zement
Beton besitzt für die Baustoffindustrie eine große Bedeutung.
Was für den Baustoff benötigt wird, findet sich in der Natur: Zement aus Kalkstein und Ton als Bindemittel sowie eine Gesteinskörnung, die sich aus Kies und Sand zusammensetzt.
Beim Beton kommt es auf die Mischung an. Denn durch die Vielfalt der Mischungen können die Eigenschaften des Betons den jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Die Besonderheit des Baustoffs liegt hierbei in seiner enormen Druckfestigkeit.
Zement spielt für die Baustoffindustrie eine entscheidende Rolle.
Als hydraulisches Bindemittel stellt Zement den Basisstoff für die Produktion von Beton und Mörtel dar. Zement sorgt somit für eine hohe Festigkeit von Beton oder Mörtel.
Haupteinsatzbereiche des Zements sind aktuell der Wohnungsbau (23%), Nicht-Wohnbau (39%) und der Tiefbau (38%).
Die bedeutende Position von Zement in der Wertschöpfungskette Bau zeigt sich insbesondere auch in der Relevanz der Branche für den Arbeitsmarkt.
Inklusive vor- und nachgelagerter Branchen existieren in der Zementindustrie in Deutschland derzeit rund 80.000 Arbeitsplätze. Direkt in der Zementindustrie beschäftigt sind 7.800 Mitarbeiter (Stand: 2015). Diese Menschen erwirtschafteten einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro. Die Zementproduktion lag in 2015 bei 31 Millionen Tonnen, aktuell sind die jährlichen Produktionsraten noch etwas höher.
Die Zementindustrie hat es sich zum Ziel gesetzt, sich für eine kontinuierliche Verbesserung des Umweltschutzes zu engagieren. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass sich diese Industrie für eine umweltverträgliche Zementproduktion unter dem Leitsatz der Nachhaltigkeit einsetzt. Eine Zielsetzung besteht hierbei darin, durch eine umfassende Entstaubung der Zementproduktion für die Luftreinhaltung zum Wohle der Umwelt zu sorgen.
Die Unternehmerverbände STEINE | ERDEN | KERAMIK vertreten auch in diesen Branchen die sozialpolitischen und sozialrechtlichen Interessen der rheinland-pfälzischen und hessischen Mitgliedsfirmen aus den Bereichen Beton und Zement. Schwerpunkte liegen hierbei unter anderem in den Bereichen Tarifpolitik sowie Arbeits- und Sozialrecht.