Historie

Arbeitgeberverband Steine und Erden Hessen und Thüringen e.V., Wiesbaden

  • 05.11.1947 – Gründung: Arbeitgeberverband Steine und Erden für das Land Hessen e. V.
  • 03.05.1991 – Namensänderung: Arbeitgeberverband Steine und Erden Hessen und Thüringen e. V.

Verband Baustoffe und Dienstleistungen e.V., Wiesbaden

  • 05.11.1999 – Gründung: Verband der Baustoffindustrie Wiesbaden e. V.
  • 07.11.2003 – Namensänderung: Verband Baustoffe und Dienstleistungen e. V.

 

Die Stationen des Verbandes

1. April 1946 Gründung der Wirtschaftsvereinigung Steine und Erden.

Am 30. November 1946 wurde durch die Hessischen Minister für Wirtschaft und Verkehr und für Arbeit und Wohlfahrt die "Verordnung über die Bildung von sozialrechtlichen Gemeinschaften der Arbeitgeber" verkündet. Die Verordnung genehmigte die Bildung von "Sozialrechtlichen Fachgemeinschaften", die den fachlichen Gliederungen der Gewerkschaften entsprechen sollten.

Somit entstand aus der "Wirtschaftsvereinigung Steine und Erden für Hessen e.V. am 03.06.1947 die "SOZIALRECHTLICHE GEMEINSCHAFT STEINE UND ERDEN FÜR DAS LAND HESSEN".

Am 05.11.1947 durch Beschluß der Mitgliederversammlung wurde die SOZIALRECHTLICHE GEMEINSCHAFT STEINE UND ERDEN FÜR DAS LAND HESSEN in einen

Arbeitgeberverband Steine und Erden für das Land Hessen e.V.

umgebildet. Sitz war Wiesbaden-Biebrich, Armenruhstraße 11.

17.09.1953 wurde die Armenruhstraße 16 aufgeführt.

03.12.1954 erschien erstmals Viktoriastraße 16 (Vereinsregister).

01.07.1960 Umzug in die Grillparzerstraße 13

01.12.1967 Kauf des Verbandsgebäudes.

Auszug aus der Begrüßungsrede von Dr. Gardeik anlässlich der Mitgliederversammlung des Arbeitgeberverbandes am 09.11.2007

Rheinischer Unternehmerverband Steine und Erden e.V., Neuwied

Nachdem sich im Dritten Reich die Regelung der Löhne und aller Arbeitsbedingungen in der Hand der staatlichen Reichstreuhänder befand, wurde nach dem Krieg durch Anordnung der französischen Militärregierung am 20. September 1945 die Rechtsgrundlage für die Errichtung von Wirtschaftsverbänden in der französisch besetzten Zone geschaffen. Diese waren zunächst öffentlich-rechtliche Körperschaften mit Zwangsmitgliedschaft.

Der Wirtschaftsverband Steine und Erden hatte seinen Sitz in Koblenz. Sein Vorsitzender war Herr Dr. Fritz Ludwig, Inhaber der Firma Tonwerke Ludwig, der zugleich Präsident der Industrie- und Handelskammer Koblenz war. Dem Wirtschaftsverband wurde eine provisorische Sozialabteilung angegliedert, die am 16. Juli 1948 durch Gründung des Arbeitgeberverbandes Steine und Erden für Rheinland-Rheinhessen abgelöst wurde.

Die konstituierende Sitzung des Arbeitgeberverbandes Steine und Erden musste damals der Militärregierung gemeldet werden.

Das erste Verbandsrundschreiben erschien am 26. Juli 1948.

Dem Verband schlossen sich nach seiner Gründung 240 Firmen mit rd. 25.000 Beschäftigten als Mitglieder an. Zum 1. Vorsitzenden des Verbandes wurde Herr Dr. Heim von der Basalt AG, Linz, zu seinem Stellvertreter Herr Wilhelm Schaefer, Johann Schaefer Kalkwerke KG, Diez, gewählt.

Nachdem gegen Jahresende 1949 die Auflösung des Wirtschaftsverbandes Steine und Erden und damit die Umbildung der Zwangsverbände eingeleitet wurde, benannte sich der bisherige Arbeitgeberverband Steine und Erden am 1. Januar 1950 in Mittelrheinischer Unternehmerverband Steine und Erden e. V. um.

Die organisatorische Entwicklung ging weiter. Nachdem sich der Arbeitgeberverband Feuerfeste Industrie für die britische Besatzungszone aufgelöst hatte, schlossen sich dessen Mitglieder dem Mittelrheinischen Unternehmerverband Steine und Erden an, der am 18. Juli 1951 dann in Rheinischer Unternehmerverband Steine und Erden e. V. umbenannt wurde und ein Jahr später in das eigene Haus, Neuwied, Engerser Landstraße 44, zog.