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Ausstellung „100 Jahre Rastal“ im Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen eröffnet

Rastal gilt als Inbegriff des modernen Glasdesigns. Das 1919 in Höhr-Grenzhausen von Eugen Sahm gegründete Unternehmen setzt heute weltweit Maßstäbe. Aus Anlass des 100. Firmenjubiläums widmet das Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen seinem Nachbarn und Förderer vom 7. April bis 10. Juni eine Sonderausstellung. Offiziell eröffnet wurde die Ausstellung am 7. April.

Raymond Sahm, der in dritter Generation Rastal leitet, hob in seiner Ansprache hervor, dass es nur wenigen Unternehmen gegeben sei, 100 Jahre zu überdauern. Er betonte auch die besondere Nähe von Rastal zum Keramikmuseum. Sein Vater und Onkel, Günter und Werner Sahm hätten durch die Stiftung des Grundstücks zum Bau des Museums beigetragen. Außerdem beherberge das Keramikmuseum einen Teil der von Werner Sahm zusammengetragenen bedeutenden Sammlung von Trinkgefäßen. 

Wegen des engen Heimatbezuges stehen im Zentrum der Ausstellung die Oktoberfestkrüge, die Rastal exklusiv seit 1978 für das weltbekannte Münchner Volksfest produziert. Sie werden aus Westerwälder Ton gebrannt. Platziert neben den historischen Trinkgefäßen aus der Sammlung Werner Sahm, zeigen die Oktoberfestkrüge, so Raymond Sahm, wie sich der Biergenuß demokratisiert habe.   

Er sprach der Kuratorin Annette Zeischka-Kenzler und der Museumsleiterin Nele van Wieringen seine Anerkennung aus. Ihnen sei gelungen, eine höchst informative sowie ansprechende Ausstellung zu gestalten.

In Anerkennung der Leistungen von Rastal überreichte die IHK, vertreten durch Herrn Hover,  Raymond Sahm eine Urkunde.

Die Ausstellung ist bis zum 10. Juni 2019 im Keramikmuseum  zu besichtigen.